„Digital“ ist Latein!
Man möchte es nicht glauben, aber auch das so modern anmutende Wort „digital“ kommt aus dem Lateinischen. Lat. „digitus“ ist nämlich der Finger. Und da die Finger ursprünglich zum Zählen verwendet wurden, hat die englische Sprache das Wort „digit“ auch als „Ziffer“ etabliert. In der Bedeutung „in Ziffern umgewandelt“ ist „digital“ im 20. Jahrhundert ins Deutsche gekommen. Aber darum soll es hier gar nicht gehen, sondern um die Unterrichtsgestaltung in einem „antiquierten“ Fach in Zeiten von Distance-Learning. (Hier wäre die nächste Wortgeschichte fällig 😉 )
E-Learning auch in der alten Sprache
Neben dem bewährten Lehrbuch kommen derzeit ergänzend verstärkt die Latein-Lernplattform zum spielerischen Vokabelüben sowie die online verfügbaren Grammatikübungen auf www.scook.at zum Einsatz. Bisweilen wird auch der „Magister digitalis“ (der digitale Lehrer) bemüht: Unter diesem Titel sind Lernvideos zu (fast) allen Grammatikkapiteln auf YouTube abrufbar. Den Rückmeldungen der Schüler/innen zufolge macht diese Form von Übungen auch wirklich Spaß.
Gaudeamus igitur… 🙂
Zu tollen Leistungen schwangen sich die hochmotivierten Schüler/innen der 5b allerdings letzte Woche bei einem kreativen Auftrag auf: Sie sollten zum Mythos von „Dädalus und Ikarus“ kreative Lernprodukte erstellen. Entstanden sind dabei Innere Monologe, Grabreden, reißerische Zeitungsberichte, Bastelanleitungen, coole Comics und auch Stop-Motion-Videos.
Die Ergebnisse können sich sehen lassen, weswegen sie nicht nur intern auf der Lernplattform Moodle, sondern auch hier präsentiert werden sollten: